TOP 15 ‚SPRACHE MACHT ZUKUNFT‘

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  1. zukunftsfähig >> statt nachhaltig, enkeltauglich (Zukunftsfähigkeit >> statt Nachhaltigkeit, Enkeltauglichkeit).
  2. multiple Krise >> statt Klimakrise – und stets das sechste Massenaussterben einbeziehen, sonst erzählt man nur die ‚halbe Geschichte‘.
  3. Null-Emissionen, Emissionsfreiheit >> statt Klimaneutralität (emissionsfrei >> statt klimaneutral oder Netto-Null).
  4. Steigerungslogik, (mehr) Mehrverbrauch >> statt Begriffen, die das Wort ‚Wachstum‘ beinhalten.
  5. Energieknappheit >> statt Energiearmut.
  6. (gesamt)gesellschaftliche Transformation >> statt sozial-ökologische Transformation.
  7. Wohlergehen >> statt Wohlstand, Lebensstandard.
  8. Erderhitzung >> statt Klimawandel oder Erderwärmung.
  9. Mitwelt >> statt Umwelt.
  10. Genügsamkeit >> statt Verzicht (genügsam sein, unterlassen >> statt verzichten).
  11. Menschheitsschutz, Menschenschutz, Lebensschutz >> statt Klimaschutz bzw.
    Umweltschutz.
  12. Naturzerstörung >> statt Umweltverschmutzung bzw. Umweltzerstörung.
  13. Mobilität >> statt Verkehr.
  14. Lebensgewohnheiten >> statt Lebensstandard, Lebensstil.
  15. Grenze >> statt Ziel – bezogen z. B. auf das Klima. Grenzen bezeichnen ein Maximum und eine Beschränkung, Ziele hingegen sollen erreicht werden.

Stets ist auf die Begrenztheit unserer Welt zu verweisen:
„Wir leben in einer begrenzten Welt, in der man nur das verteilen kann, was da ist.“

Aus:
SPRACHE MACHT ZUKUNFT – Ein klimagerechtes und zukunftsfähiges Vokabular.
Eine Handreichung von Wolfgang Lührsen und Marc Pendzich, erschienen als Buch ISBN 978-3-7347-7401-0 und Website https://sprache-macht-zukunft.de.


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